"Ein wichtiger Meilenstein"
Der Freistaat Bayern hat das Klinikum Nürnberg in das Jahreskrankenhausbauprogramm 2022 aufgenommen. Knapp 104,46 Mio. Euro stehen damit für ein neues Eltern-Kind-Zentrum (EKiZ) im Klinikum Nürnberg Standort Süd zur Verfügung. Das ist die höchste Fördersumme in dem vom Kabinett beschlossenen Krankenhausbauprogramm 2019 bis 2022. Beim Neubau des Zentrums für seelische Gesundheit (ZfsG) im Standort Nord wurden die sogenannte Vorabmaßnahmen zur Vorbereitung des Baubeginns mit 6,35 Mio. Euro gefördert.
Nürnbergs Oberbürgermeister und Verwaltungsratsvorsitzender des Klinikums, Dr. Ulrich Maly freute sich über diese „sehr gute Nachricht aus München“. „Nürnberg bekommt dank dieser großartigen Zusage ein hochmodernes Zentrum für die bestmögliche medizinische Versorgung von Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen sowie ihrer Mütter und Väter.“ Für Prof. Achim Jockwig, den Vorstandsvorsitzenden des Klinikums, ist dieser Förderbescheid ein „wichtiger Meilenstein“ für die weitere Entwicklung des Klinikums.
Neues Eltern-Kind-Zentrum
Als nächste Schritte beim EKiZ steht nun die Auswahl der Fachplaner entsprechend der Vergabevorschriften an. |
2019 wird eine Entwurfs- und Genehmigungsplanung mit Kostenberechnung erstellt, die dann der Regierung von Mittelfranken zur fachlichen Billigung und Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn vorgelegt wird. Parallel dazu werden bis zum Ende dieses Jahres Teilprojekte gebildet und die Struktur sowie die Zusammensetzung der Projektgruppen abgestimmt.
Zentrum für seelische Gesundheit
Die nun geförderte Vorabmaßnahme für das ZfsG beinhaltet u.a. die Umverlegung von Medien, Abbruchmaßnahmen im künftigen Baufeld sowie die Erweiterung des unterirdischen Vorsorgungsganges. Derzeit wird in Abstimmung mit den Nutzern die Vorplanung für den Neubau fertiggestellt. Nach Erstellung der Kostenschätzung wird diese mit den Förderbehörden abgestimmt. Bis Ende Dezember wird dann die Einreichung der Antragsunterlagen erfolgen.
Kommentare