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Planvoll: Lagepläne gehören in der Bauabteilung zu den wichtigsten Arbeitsutensilien. |
„Im Projektplan müssen wir alles genau festhalten: Wo werden die Lampen hängen? Wohin kommen die PC-Arbeitsplätze?“, erklärt der 52-jährige und deutet auf die kleinen Kreise und Rechtecke im Grundriss. „Das ist wichtig, damit wir das Verlegen von Kabeln und ähnliches planen können.“
Bevor es überhaupt so weit ist, diskutiert die Bauabteilung im Vorfeld von größeren Umzügen mit den späteren Nutzern, welche Einrichtung sie genau brauchen. Gemeinsam mit anderen Abteilungen berechnet Hämmerl das nötige Budget und die Detailplanung mit Stühlen, Tischen und Leuchten beginnt.
Die Innenarchitektur des Klinikums ist längst nicht das einzige Betätigungsfeld von Hämmerl und seinen 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Peter Timpe etwa ist für alles zuständig, das sich draußen befindet. Dazu lässt er nicht nur die Bäume beschneiden und Fußwege instand halten. Im vergangenen Sommer hat Timpe gemeinsam mit seinem Kollegen Lars Kempka tatkräftig die Umgestaltung des Spielplatzes im Standort Süd vorbereitet. Mitarbeiter der Firma OSB AG aus München hatten im Rahmen ihres Social Day eine kleine Oase für die jungen Patienten gebaut.
Ein weiteres Projekt der Bauabteilung war die Schaffung eines durchgehenden Blindenleitsystems zur Info-Theke im Standort Süd, das gemeinsam mit dem Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. und der Stadt Nürnberg realisiert wurde.
Bei der Pflege des Grüns achtet Timpe besonders auf naturverträgliche Lösungen. „Wir mähen seltener den Rasen, um den Bienen einen Anlaufpunkt zu bieten“, berichtet der Sachbearbeiter. „Außerdem pflanzen wir für jeden gefällten Baum einen neuen und vor Kurzem haben wir einen ganzen Ameisenhügel versetzt.“ Von der Arbeit der Bauabteilung profitieren also nicht nur die Patienten, Mitarbeiter und Studenten im Klinikum, sondern auch die Insekten.
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