Eine von neun Frauen erkrankt in ihrem Leben an Brustkrebs. Im Lauf der langen Behandlungsdauer kommt bei vielen Patientinnen oft der Wunsch auf, auch selbst etwas gegen die Erkrankung zu tun. Mit der neuen Spezialsprechstunde zur integrativen Medizin bietet das Klinikum Nürnberg genau dabei Rat und Unterstützung.
Mit 450 neuen Diagnosen pro Jahr ist Brustkrebs auch im Klinikum Nürnberg die häufigste Krebsform bei Frauen. Prof. Dr. Cosima Brucker, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde, Gynäkologie und Geburtshilfe, macht den Betroffenen deshalb erst einmal Mut. „80% aller Patientinnen mit Brustkrebs können geheilt werden“, so die Ärztin. Allerdings dauert die schulmedizinische Behandlung ungefähr ein Jahr. Viel Zeit für die Patientinnen, um sich zwischen OP, Bestrahlung und Chemotherapie Gedanken über ergänzende Therapien zu machen. Und so versuchen es viele mit Selbstmedikation und alternativen Heilmethoden.
Genau hier setzt die neue Sprechstunde des interdisziplinären Brustzentrums an. Dr. Simone Linsenbühler, Leiterin des Brustzentrums, hat eigens dazu mehrere Zusatzausbildungen absolviert. Mit alternativen Therapieformen wie Akupunktur, klassischen Naturheilverfahren und weiteren, erprobten Methoden möchte sie ihre Patientinnen zusätzlich zur schulmedizinischen Therapie unterstützen. „Viele fragen mich, was sie sonst noch tun können“, erläutert Dr. Linsenbühler. Das Gefühl, ihre Genesung mit Bewegung, Ernährung und anderem positiv beeinflussen zu können, ist für die Patientinnen besonders wichtig.
Bei dieser aktiven Beteiligung der Patientinnen ist aber zentral, dass alle zusätzlichen Verordnungen aufeinander abgestimmt werden. Dr. Markus Horneber, Facharzt für Innere Medizin und Sprecher des Kompetenznetzwerkes Komplementärmedizin in der Onkologie, KOKON, erläutert das sehr anschaulich: „Grapefruitsaft ist gesund, da sind wir uns einig. Er kann aber auch den Wirkstofftransport von Medikamenten in den Körperzellen hemmen. Das Medikament bleibt so länger als normal in der Zelle, seine Wirkung wird verstärkt“. Solche Wechselwirkungen gibt es viele. Die Wahl der zusätzlichen Methoden und Mittel muss deshalb immer von einem bestens ausgebildeten Arzt wie Dr. Linsenbühler getroffen und bewertet werden. Denn schließlich ist gerade in einer Krebstherapie das perfekte Ineinandergreifen aller Therapien essentiell für eine erfolgreiche Behandlung.
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Foto: Dr. Simone Linsenbühler (l.), Dr. Markus Horneber und Prof. Dr. Cosima Brucker (r.) |
Genau hier setzt die neue Sprechstunde des interdisziplinären Brustzentrums an. Dr. Simone Linsenbühler, Leiterin des Brustzentrums, hat eigens dazu mehrere Zusatzausbildungen absolviert. Mit alternativen Therapieformen wie Akupunktur, klassischen Naturheilverfahren und weiteren, erprobten Methoden möchte sie ihre Patientinnen zusätzlich zur schulmedizinischen Therapie unterstützen. „Viele fragen mich, was sie sonst noch tun können“, erläutert Dr. Linsenbühler. Das Gefühl, ihre Genesung mit Bewegung, Ernährung und anderem positiv beeinflussen zu können, ist für die Patientinnen besonders wichtig.
Bei dieser aktiven Beteiligung der Patientinnen ist aber zentral, dass alle zusätzlichen Verordnungen aufeinander abgestimmt werden. Dr. Markus Horneber, Facharzt für Innere Medizin und Sprecher des Kompetenznetzwerkes Komplementärmedizin in der Onkologie, KOKON, erläutert das sehr anschaulich: „Grapefruitsaft ist gesund, da sind wir uns einig. Er kann aber auch den Wirkstofftransport von Medikamenten in den Körperzellen hemmen. Das Medikament bleibt so länger als normal in der Zelle, seine Wirkung wird verstärkt“. Solche Wechselwirkungen gibt es viele. Die Wahl der zusätzlichen Methoden und Mittel muss deshalb immer von einem bestens ausgebildeten Arzt wie Dr. Linsenbühler getroffen und bewertet werden. Denn schließlich ist gerade in einer Krebstherapie das perfekte Ineinandergreifen aller Therapien essentiell für eine erfolgreiche Behandlung.
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