Von 2012 bis 2020 war Karola Glenk, Pfarrerin der evangelischen Kirche, als Klinikseelsorgerin und Sachgebietsleitung Klinikseelsorge im Klinikum Nürnberg tätig. Unzähligen Patienten war sie in diesen Jahren eine gute Zuhörerin und Begleiterin. Nun geht sie mit 65 Jahren in den Ruhestand.
Dass sie Theologie studieren und Pfarrerin werden will, wusste Karola Glenk schon immer. „Seelsorgerin zu werden lag mir im Blut“, sagt sie. Neben dem Glauben ist es ihre unbändige Neugier auf den Menschen, die sie durch all die Jahre als Pfarrerin trug.
Nach ihrem Theologiestudium war Glenk lange Jahre Gemeindepfarrerin in Langwasser, zu einer Zeit, als der neue Stadtteil aus dem Boden gestampft wurde. Danach übernahm sie eine Führungsposition bei der Stadtmission Nürnberg, anschließend wechselte sie als Gemeindepfarrerin nach St. Jobst und dann als Klinikseelsorgerin und Sachgebietsleitung der evangelischen Seelsorge ans Klinikum Nürnberg. Nebenher zog sie vier Kinder groß.
„Im Klinikum Nürnberg konnte ich meine Erfahrungen aus der Gemeindearbeit und der Geschäftsleitung bündeln“, betont Glenk rückblickend. Im Zentrum ihrer Aufmerksamkeit standen aber immer die Patienten, die sie regelmäßig auf den Stationen, u.a. auf der Palliativstation besuchte. „Es entstanden immer wieder wunderbare Gespräche, unabhängig vom Glauben der Patienten.“ Ihre wichtigsten Werkzeuge dabei: Offenheit und die Fähigkeit, zuhören zu können.
„Am meisten hat mich im Klinikum überrascht, wie wenig Religion und Glaube bei den Menschen in Nürnberg noch eine Rolle spielt“, berichtet Glenk. Über den Besuch der Seelsorgerin gefreut haben sie sich trotzdem. „Bei fast allen Menschen spürte ich im Gespräch eine tiefe Sehnsucht nach Spiritualität.“
„Frau Glenk hat unsere Patienten über viele Jahre hinweg mit großem Engagement unterstützt und die Klinikseelsorge im Haus hervorragend vernetzt“, bedankt sich Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Nürnberg. Für ihn ist ein Krankenhaus ohne Klinikseelsorge unvorstellbar.
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Karola Glenk und Prof. Dr. med. Achim Jockwig (v.l.)
Bildnachweis: Giulia Iannicelli |
Nach ihrem Theologiestudium war Glenk lange Jahre Gemeindepfarrerin in Langwasser, zu einer Zeit, als der neue Stadtteil aus dem Boden gestampft wurde. Danach übernahm sie eine Führungsposition bei der Stadtmission Nürnberg, anschließend wechselte sie als Gemeindepfarrerin nach St. Jobst und dann als Klinikseelsorgerin und Sachgebietsleitung der evangelischen Seelsorge ans Klinikum Nürnberg. Nebenher zog sie vier Kinder groß.
„Im Klinikum Nürnberg konnte ich meine Erfahrungen aus der Gemeindearbeit und der Geschäftsleitung bündeln“, betont Glenk rückblickend. Im Zentrum ihrer Aufmerksamkeit standen aber immer die Patienten, die sie regelmäßig auf den Stationen, u.a. auf der Palliativstation besuchte. „Es entstanden immer wieder wunderbare Gespräche, unabhängig vom Glauben der Patienten.“ Ihre wichtigsten Werkzeuge dabei: Offenheit und die Fähigkeit, zuhören zu können.
„Am meisten hat mich im Klinikum überrascht, wie wenig Religion und Glaube bei den Menschen in Nürnberg noch eine Rolle spielt“, berichtet Glenk. Über den Besuch der Seelsorgerin gefreut haben sie sich trotzdem. „Bei fast allen Menschen spürte ich im Gespräch eine tiefe Sehnsucht nach Spiritualität.“
„Frau Glenk hat unsere Patienten über viele Jahre hinweg mit großem Engagement unterstützt und die Klinikseelsorge im Haus hervorragend vernetzt“, bedankt sich Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Nürnberg. Für ihn ist ein Krankenhaus ohne Klinikseelsorge unvorstellbar.
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