Rotary Club unterstützt Jonglage-Workshop in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Die Behandlung psychisch kranker Kinder und Jugendliche stellt die Ärzte und Psychologen immer wieder vor Herausforderungen. Neben den eigentlichen Therapien sollen die jungen Patienten sich zusätzlich neue Kompetenzen und damit neues Selbstbewusstsein erarbeiten. Besonders gut sind dafür Projekte wie der Jonglage-Workshop in der Tagesklinik Süd der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter (KJP) im Klinikum Nürnberg geeignet. Finanziert wurde die Aktion vom Rotary Club Nürnberg.Für diesen Workshop kam Erlebnispädagoge Peter März in die Tagesklinik. Auf dem Außengelände der Tagesklinik brachte er jugendlichen Patientinnen und Patienten, einigen Mitarbeiterinnen der Tagesklinik und Wolfgang Louzil vom Rotary Club die Grundzüge des Jonglierens bei. „Es geht mir darum, eine Fähigkeit zu vermitteln – nicht nur um reine Unterhaltung“, so Peter März über das, was ihn an seinem Beruf besonders motiviert.
Neue Fähigkeiten – mehr Selbstwertgefühl
Dieser Kompetenzerwerb ist auch ganz im Sinn der leitenden Diplom-Psychologin der Tagesklinik KJP Süd, Andrea Balint: „Das Erlernen neuer Fähigkeiten hat einen positiven Effekt auf die Konzentrationsfähigkeit und das Selbstwertgefühl der Jugendlichen. Das kann hilfreich im Genesungsprozess und auch längerfristig ein Baustein in der Rückfallprophylaxe sein.“ Ein Rundumpaket also, das bei Jugendlichen mit allen möglichen Störungsbildern von ADHS bis Depression zielführend ist, die in der Tagesklinik behandelt werden.Rotary Club unterstützt Projekte mit Kindern und Jugendlichen
Wolfang Louzil, Mitglied des Rotary Clubs, der den Workshop ermöglicht hat, kam vorbei und machte selbst mit. „Es ist schön, wenn man live erlebt, wie viel Begeisterung diese Aktionen bei den Jugendlichen bewirkt hat“, freut er sich.Für den wertvollen Beitrag des Rotary Clubs ist Dr. Patrik Nonell, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter, dankbar: „Im Rahmen einer psychiatrischen Behandlung muss nicht immer alles Therapie sein. Manchmal geht umso mehr Kraft von Aktionen wie dieser aus. Deshalb sind wir sind froh und dankbar für die Unterstützung des Rotary Club. Denn leider sind solche Projekte ohne Unterstützung leider nicht möglich.“
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v.l.n.r.: Wolfgang Louzil vom Rotary Club Nürnberg, Erlebnispädagoge Peter März, Chefarzt Dr. Patrick Nonell und Leitende Diplom-Psychologin Andrea Balint, Bildnachweis: Rudi Ott |
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Patientinnen und Mitarbeiterinnen der Tagesklinik KJP Süd lassen die Bälle fliegen, Bildnachweis: Rudi Ott |
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