Wahrscheinlichkeit eines Blindgängers sehr gering
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Klinikum Nürnberg Süd |
Da das Klinikum Nürnberg Süd mehrere Hundert Meter vom Verdachtspunkt auf dem Baugebiet entfernt liegt, hat das Klinikum Nürnberg in einem engen Austausch u.a. mit Feuerwehr, Rettungsdiensten und der Kampfmittelbeseitigungsfirma Vorsichtsmaßnahmen ergriffen und ein Vorgehen erarbeitet, das für den unwahrscheinlichen Fall eines Kampfmittelfundes die Beeinträchtigungen für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter auf ein Mindestmaß reduziert. „Der Normalbetrieb ist gesichert, das gilt auch für Geburtshilfe, Notaufnahme und Intensivstationen. Es gibt zu keinem Zeitpunkt einen Aufnahmestopp, Patienten und Rettungsdienste können die Notaufnahme anfahren“, betont Peter Schuh, Vorstand Personal und Patientenversorgung des Klinikums Nürnberg.
Anders als beim Klinikum Fürth wurde eine Evakuierung nicht erwogen. Entpuppt sich der Verdachtspunkt wider Erwarten doch als Kampfmittel, dann müssen voraussichtlich am Tag der Entschärfung maximal lediglich 88 Patienten in andere Zimmer des Klinikums Nürnberg-Süd verlegt werden.
Sollten erste Sondierungen den Verdacht auf einen Blindgänger erhärten, wird der Verdachtspunkt mit Übersee-Containern abgeschirmt. Damit ist das Klinikum sehr gut geschützt. Um zusätzlich die Fensterflächen an der dem Verdachtspunkt zugewandten Seite zu schützen, werden in den nächsten Tagen Schutzvorhänge aus Geotextilien an den Fassaden angebracht.
Sollte ein Kampfmittel gefunden werden, werden die Stadt Nürnberg und das Klinikum Nürnberg rechtzeitig über die Schutz- und Sicherheitsvorkehrungen, die am Tag der Entschärfung notwendig sind, informieren.
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