Einspringen, wenn der Dienstplan eine Lücke hat: Das Klinikum Nürnberg hat in den vergangenen Jahren effiziente Springer-Pools aufgebaut. So lassen sich nicht nur kurzfristige Engpässe auf den Stationen ausgleichen – auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit dem Modell steigt stetig.
Viele Kliniken setzen auf Springer aus den eigenen Reihen: Pflegefachkräfte, die nicht fest auf einer Station tätig sind, sondern flexibel eingesetzt werden – da, wo aufgrund von Krankheit oder Urlaub Not am Mann oder der Frau ist. Auch das Klinikum Nürnberg macht mit diesem Modell gute Erfahrungen. „Wir haben in den vergangenen Jahren einen effizienten Pool aufgebaut, der von allen Seiten durchwegs positiv bewertet wird“, sagt Andrea Nätscher, Pflegerische Leitung am Klinikum Nürnberg.
Anders ist das im Bereich von Nadine Heym, der Pflegerischen Leitung der Klinik für Neurologie. Auch hier gibt es einen Springer-Pool mit aktuell acht Pflegekräften. Sie werden nicht wochen-, sondern tageweise auf die Stationen verteilt. Damit kann vermieden werden, dass Pflegende aus dem Stationsteam kurzfristig ihre Freizeit opfern müssen, wenn Kolleginnen und Kollegen ausfallen. „Das Prinzip hat sich bewährt, weil beide Seiten profitieren“, erklärt Julian Gruner, Stellvertreter der Pflegerischen Leitung. „Die Stationen erhalten flexiblen und kurzfristigen Ersatz durch fachliche hochqualifizierte Springerkräfte; die Mitarbeiter des Pools erhalten einen individuellen Dienstplan.“
Auch Meike Kettler, die Pflegerische Leitung der Kliniken Innere Medizin 5, arbeitet seit dem vergangenen Jahr mit einem Springer-Pool. Diesen hat sie mit zwei hoch motivierten Pflegefachkräften aufgebaut, die nach der Elternzeit extern in das Projekt eingestiegen sind. Heute entlasten die Springerkräfte nicht nur kurz- sondern zum Teil auch längerfristig die Kollegen in den Kliniken der Onkologie und Dermatologie. Die Integration in die spezialisierten, teils sehr unterschiedlichen Teams hat problemlos funktioniert. Die Springer von Meike Kettler sind auf den Stationen heiß begehrt. „Wir können Verstärkung im Springer-Pool gebrauchen“, so Meike Kettler.
Interessierte sind in allen Springer-Teams jederzeit herzlich willkommen. Für Informationen stehen Andrea Nätscher, Nadine Heym, Doris Lauber und Meike Kettler gerne zur Verfügung.
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Andrea Nätscher (links im Bild), Pflegerische Leitung im Klinikum Nürnberg, mit den Kolleginnen aus ihrem Springer-Pool. Foto: Jasmin Pauler |
Viele Kliniken setzen auf Springer aus den eigenen Reihen: Pflegefachkräfte, die nicht fest auf einer Station tätig sind, sondern flexibel eingesetzt werden – da, wo aufgrund von Krankheit oder Urlaub Not am Mann oder der Frau ist. Auch das Klinikum Nürnberg macht mit diesem Modell gute Erfahrungen. „Wir haben in den vergangenen Jahren einen effizienten Pool aufgebaut, der von allen Seiten durchwegs positiv bewertet wird“, sagt Andrea Nätscher, Pflegerische Leitung am Klinikum Nürnberg.
Der Dienstplan ist fix, der Einsatzort flexibel
Andrea Nätscher hat in ihrem Bereich einen Pool mit aktuell sechs Mitarbeiterinnen aufgebaut. Auch sie profitieren vom dem Springer-Dasein. So flexibel der Einsatzort, so fix der Dienstplan: Dieser wird im Drei-Monats-Turnus festgelegt und berücksichtigt die persönlichen Wünsche der Springerinnen. Gerade für Mitarbeiterinnen mit kleinen Kindern ist dies vorteilhaft – sie können leichter nur einer Frühschicht zugeteilt werden als im normalen Stationsdienst. Auch Urlaubswünsche müssen nicht mit dem Team auf den Stationen abgestimmt werden. „Den Einsatzort unserer Springerinnen legen wir wochenweise fest“, so Nätscher weiter. „Das hat sich bewährt und wird gut angenommen.“Anders ist das im Bereich von Nadine Heym, der Pflegerischen Leitung der Klinik für Neurologie. Auch hier gibt es einen Springer-Pool mit aktuell acht Pflegekräften. Sie werden nicht wochen-, sondern tageweise auf die Stationen verteilt. Damit kann vermieden werden, dass Pflegende aus dem Stationsteam kurzfristig ihre Freizeit opfern müssen, wenn Kolleginnen und Kollegen ausfallen. „Das Prinzip hat sich bewährt, weil beide Seiten profitieren“, erklärt Julian Gruner, Stellvertreter der Pflegerischen Leitung. „Die Stationen erhalten flexiblen und kurzfristigen Ersatz durch fachliche hochqualifizierte Springerkräfte; die Mitarbeiter des Pools erhalten einen individuellen Dienstplan.“
Auch Meike Kettler, die Pflegerische Leitung der Kliniken Innere Medizin 5, arbeitet seit dem vergangenen Jahr mit einem Springer-Pool. Diesen hat sie mit zwei hoch motivierten Pflegefachkräften aufgebaut, die nach der Elternzeit extern in das Projekt eingestiegen sind. Heute entlasten die Springerkräfte nicht nur kurz- sondern zum Teil auch längerfristig die Kollegen in den Kliniken der Onkologie und Dermatologie. Die Integration in die spezialisierten, teils sehr unterschiedlichen Teams hat problemlos funktioniert. Die Springer von Meike Kettler sind auf den Stationen heiß begehrt. „Wir können Verstärkung im Springer-Pool gebrauchen“, so Meike Kettler.
Einen weiteren Springer-Pool gibt es im Bereich von Doris Lauber, der Pflegerischen Leitung für die Kliniken der Pneumologie, Allgemein,- Viszeral- und Thoraxchirurgie sowie der Gastroenterologie. Hier sind aktuell fünf Springerinnen und ein Springer aktiv. Sie helfen zum Beispiel, um Überstunden auf den Stationen abzubauen und bei erhöhtem Arbeitsaufkommen zu entlasten.
Klinikweiter Wissens-Transfer inklusive
Ein weiterer Vorteil: Der Einsatz von Springern auf unterschiedlichen Stationen führt zu einem klinikweiten Wissens-Transfer. „Ich habe große Freude an meinem Wanderleben hier im Haus – auch weil ich in den unterschiedlichen Bereichen immer wieder Neues lerne und mit verschiedenen Menschen zu tun habe“, bestätigt Marion Knollmeier (im Bild 3. v. r.). Sie ist Springerin der ersten Stunde, bereits seit 2015 in diesem Modell aktiv – und auf all ihren Stationen beliebt und respektiert. Trotzdem darf der Teamgeist nicht zu kurz kommen. „Jeder braucht ein Stückchen Heimat“, fasst Julian Gruner zusammen. „Deshalb sind regelmäßige Besprechungen, Workshops und Feiern im Team bei uns selbstverständlich.“Impressum
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