News: 50 neue Studierende starten an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Nürnberg ins neue Jahr

Zahl der Bewerbungen in diesem Jahr besonders hoch

In dieser Woche freuen sich in Bayern die ABC-Schützen auf ihren ersten Schultag. An der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) sind die neuen Studierenden bereits Ende August empfangen worden – coronabedingt in einem anderen Rahmen als in den Vorjahren. Studiengangsleiterin Dr. Ines Spieler hat dafür gesorgt, dass die angehenden Medizinerinnen und Mediziner gut und sicher lernen können. Das Motto lautet: hybride Lehre.

Daumen hoch: 50 junge Männer und Frauen sind ins neue Studienjahr an der
Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Nürnberg gestartet. Foto: Uwe Niklas

50 neue Gesichter begrüßt die PMU in diesem Corona-Jahr am Standort Nürnberg – darunter bereits ausgelernte Medizintechniker, Ingenieure, Pflegefachkräfte, aber auch frischgebackene Abiturientinnen und Abiturienten mit einem Notendurchschnitt von 1,8. Damit sind auch in diesem Jahr alle Studienplätze vergeben worden. Die Nachfrage ist sogar höher denn je: Heuer gingen beinahe 1.200 Bewerbungen auf die 125 Plätze in Nürnberg und Salzburg ein. Auch aus dem Ausland, so aus Griechenland, Ägypten, Österreich und den USA, bewarben sich Männer und Frauen um die begehrten Plätze.

Wöchentlicher Wechsel zwischen Präsenz- und Online-Unterricht

„Leider mussten wir in der Einführungswoche auf die beliebte White Coat Ceremony verzichten, bei der die Neuankömmlinge ihre weißen Arztkittel erhalten“, berichtet Dr. Spieler. „Dafür haben wir in einem Kraftakt technisch alles vorbereitet, damit wir Präsenz- und Online-Unterricht im Wechsel anbieten können. Mein Dank gilt an dieser Stelle allen beteiligten Abteilungen im Klinikum, nicht zuletzt der IT.“ In der Praxis bedeutet das für die neuen Studierenden: Einen Teil der Vorlesungen erleben sie vor Ort, den anderen zu Hause am PC. „Wir haben den Jahrgang in zwei Gruppen eingeteilt, sodass ein wöchentlicher Wechsel möglich ist. Unsere Erfahrung zeigt, dass der persönliche Austausch enorm wichtig ist“, so Dr. Spieler. Dies sei auch ein Grund dafür, dass so viele Studierende dem Klinikum Nürnberg nach dem Abschluss treu bleiben. „Von unseren Pionieren, die im vergangenen Jahr das Examen gemacht haben, sind aktuell genau 50 Prozent im Klinikum beschäftigt“, sagt Dr. Spieler. „Es freut uns sehr, dass wir an der PMU unseren eigenen Nachwuchs ausbilden und so dem Fachkräftemangel vorbeugen können.“

Medizin studieren nah am Patienten: das Erfolgskonzept der PMU Nürnberg

Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität Nürnberg wurde 2014 gegründet. Sie ist zweiter Standort der gleichnamigen Hochschule in Salzburg. In Nürnberg werden jährlich 50 Medizinstudierende ausgebildet – mit engem Praxisbezug zum Klinikbetrieb. Das Curriculum orientiert sich an der Ausbildung der amerikanischen Mayo-Medical School. Auch in Sachen Forschung hat sich die PMU in den sechs Jahren ihres Bestehens mit inzwischen rund 1.300 veröffentlichten Studien und Publikationen einen Namen gemacht.

Übrigens: Während die einen kommen, nehmen die anderen ihren Hut. Am 18. September verabschiedet die PMU den Jahrgang 2015. Coronabedingt im Nürnberger „Max Morlock“-Stadion.

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