Der Palliativmedizinische Dienst ist jetzt auch in Klinikum Nürnberg Nord aktiv
Manche Patienten müssen trotz aller Möglichkeiten, die die moderne Medizin bietet, erfahren, dass sie unheilbar erkrankt sind. Um die Beschwerden der unheilbaren Erkrankung und deren Auswirkungen auf das Leben zu lindern, unterstützt der Palliativmedizinische Dienst Mediziner anderer Fachdisziplinen mit spezieller palliativmedizinischer und -pflegerischer Beratung, Betreuung und Behandlung. Seit Juli 2020 auch am Klinikum Nürnberg, Standort Nord.
Typische Erkrankungen der Patienten sind Tumorerkrankungen, aber auch Herz-, Lungen- und Nierenerkrankungen im Endstadium, schwere lebensbegrenzende neurologische Erkrankungen sowie weit fortgeschrittene Demenzerkrankungen.
Typische Erkrankungen der Patienten sind Tumorerkrankungen, aber auch Herz-, Lungen- und Nierenerkrankungen im Endstadium, schwere lebensbegrenzende neurologische Erkrankungen sowie weit fortgeschrittene Demenzerkrankungen.
„Diese Erkrankungen gehen mit vielfältigen körperlichen Beschwerden einher, führen zu zunehmender körperlicher Schwäche, weniger Selbstbestimmtheit und dem Verlust der selbständigen Lebensführung. All das beeinträchtigt die Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen häufig sehr stark. Sie und ihr soziales Umfeld sind einer großen Belastung ausgesetzt“, beschreibt Dr. Gerda Hofmann-Wackersreuther, Ärztliche Leitung der Palliativstation in der Klinik für Innere Medizin 5, Schwerpunkt Onkologie / Hämatologie*, die Situation schwer erkrankter Patienten in der Palliativversorgung.
In einem Mix aus heilungsorientierten und lebensverlängernden Therapien, der Behandlung von Symptomen wie Schmerzen und vor allem intensiver Beratung werden die Patienten einfühlsam und gleichzeitig fundiert betreut. „Der Fokus liegt immer auf der Beschwerdelinderung – und darin, die Wünsche der Patienten zu erfragen und nach Möglichkeit umzusetzen“, fasst Palliativmedizinerin Annely Biermann zusammen. Mit Achtsamkeit unterstützt das hochqualifizierte Team auch bei anstehenden Entscheidungen und gibt Orientierungshilfen.
„Jeder Mensch geht anders mit der schwierigen Nachricht ‚unheilbar krank‘ um. Deshalb müssen wir uns in Allem, was wir tun, ganz individuell auf jeden Patienten einlassen. So geben wir ihm den Raum, selbst zu erkennen, was er möchte“, so Josselyn Kipfmüller, Fachkrankenschwester für Palliative Care im PMD, über den Kern ihrer Arbeit.
Auch das Planen der Anschlussversorgung, die Vermittlung von ambulanten Betreuungsmöglichkeiten und andere organisatorische Inhalte gehören zur Arbeit des PMD. Julia Schnackig, die als Sozial-Pädagogin für den PMD arbeitet, fasst ihre Aufgaben so zusammen: „Täglich erleben wir, wie wertvoll es für Patienten und deren Angehörige gleichermaßen ist, wenn ihnen jemand auf diesen unbekannten und oft ängstigenden Wegen eine Orientierungshilfe bietet und signalisiert: "Wir kümmern uns um die Formalien – konzentriert Ihr Euch ganz auf die gemeinsame Zeit."
* Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität
Begleitung mit Erfahrung und Feingefühl
Genau hier setzt der Palliativmedizinische Dienst (PMD) an. Das Team aus Ärzten, Pflegekräften, Sozialarbeitern und weiteren Berufsgruppen unterstützt, begleitet und behandelt Patienten und ihre Angehörigen auf allen Stationen im Klinikum Nürnberg.In einem Mix aus heilungsorientierten und lebensverlängernden Therapien, der Behandlung von Symptomen wie Schmerzen und vor allem intensiver Beratung werden die Patienten einfühlsam und gleichzeitig fundiert betreut. „Der Fokus liegt immer auf der Beschwerdelinderung – und darin, die Wünsche der Patienten zu erfragen und nach Möglichkeit umzusetzen“, fasst Palliativmedizinerin Annely Biermann zusammen. Mit Achtsamkeit unterstützt das hochqualifizierte Team auch bei anstehenden Entscheidungen und gibt Orientierungshilfen.
„Jeder Mensch geht anders mit der schwierigen Nachricht ‚unheilbar krank‘ um. Deshalb müssen wir uns in Allem, was wir tun, ganz individuell auf jeden Patienten einlassen. So geben wir ihm den Raum, selbst zu erkennen, was er möchte“, so Josselyn Kipfmüller, Fachkrankenschwester für Palliative Care im PMD, über den Kern ihrer Arbeit.
Auch das Planen der Anschlussversorgung, die Vermittlung von ambulanten Betreuungsmöglichkeiten und andere organisatorische Inhalte gehören zur Arbeit des PMD. Julia Schnackig, die als Sozial-Pädagogin für den PMD arbeitet, fasst ihre Aufgaben so zusammen: „Täglich erleben wir, wie wertvoll es für Patienten und deren Angehörige gleichermaßen ist, wenn ihnen jemand auf diesen unbekannten und oft ängstigenden Wegen eine Orientierungshilfe bietet und signalisiert: "Wir kümmern uns um die Formalien – konzentriert Ihr Euch ganz auf die gemeinsame Zeit."
* Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität
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