6000 Euro für krebskranke Patientinnen und Patienten

2020 wurde bei Reinhard Haas, 1. Vorsitzender des Fanblock SV Offenhausen im Nürnberger Land, von heute auf morgen eine schwere Krankheit diagnostiziert. Im Klinikum Nürnberg stellten die Mediziner eine schwere aplastische Anämie fest. Haas‘ Knochenmark produzierte nicht mehr genügend Blutzellen. Er brauchte dringend eine Stammzellenspende. Zum Glück fand sich über eine der großen deutschen Spenderdateien, die DKMS, rasch ein Spender. Zum Dank dafür, dass es ihm heute, zwei Jahre nach der Diagnose, wieder gut geht, sammelte Reinhard Haas nun gemeinsam mit dem Fanblock SV Offenhausen 6000 Euro für den Nürnberger Verein „Hilfe für Krebskranke e.V.“

Dessen 2. Vorsitzender ist Prof. Dr. med. Stefan Knop, Chefarzt der Medizinischen Klinik 5 für Onkologie und Hämatologie am Klinikum Nürnberg. In seiner Klinik im Haus 12 des Nordklinikums hatte Reinhard Haas während seiner Erkrankung 2020 und 2021 viele Wochen verbracht. „Ich wurde dort ganz toll betreut“, sagt der heute 57-Jährige. Beim Ortstermin gemeinsam mit Vertreter*innen des Fanblock SV Offenhausen e
Prof. Dr. med. Stefan Knop, Chefarzt der Medizinischen Klinik 5 für Onkologie und Hämatologie am Klinikum Nürnberg, Reinhard Haas und Heidi Übler vom Fanblock SV Offenhausen, Dr. med. Kerstin Schäfer-Eckart, Gerd Müller vom Fanblock SV Offenhausen und Daniel Munkert von der Sparkasse Nürnberg. Foto: Isabel Krieger/Klinikum Nürnberg

benfalls dabei: Leitende Oberärztin Dr. Kerstin Schäfer-Eckart, die Reinhard Haas bei seinen Aufenthalten im Nordklinikum medizinisch begleitete, die Stammzellenspende organisierte und überwachte und ihn bis heute in der KMT-Ambulanz am Klinikum ambulant betreut.

Und Daniel Munkert von der Sparkasse Nürnberg, deren Vorstand Dr. Matthias Everding 1. Vorsitzender des Vereins „Hilfe für Krebskranke e.V“ ist. . Die 6000 Euro aus der Spendensammlung werden an der Medizinischen Klinik 5 nun in die Patientenversorgung fließen. „Wir möchten unter anderem ein weiteres Zimmerfahrrad anschaffen, mit dem die Betroffenen während ihres meist mehrwöchigen stationären Aufenthalts die Muskulatur trainieren können“, berichten Prof. Dr. med. Stefan Knop und Dr. med. Kerstin Schäfer-Eckart, die sich sehr über die Spende freuen.

Nicht nur mit Flugblättern, auch beim diesjährigen Fanblockfest in Offenhausen, hatte der Fanblock SV Offenhausen für Spenden an den Verein „Hilfe für Krebskranke e.V.“ geworben. Parallel dazu konnten Bürgerinnen und Bürger online spenden. Auch Firmen in der Gemeinde Offenhausen schrieben die Aktiven an. „Wir hatten uns noch mehr erhofft, sind aber zufrieden mit der Summe“, sagt Reinhard Haas.

Ihm und seinen Mitstreiter*innen vom Fanblock ist wichtig, die Bevölkerung mit der Aktion auch für das Thema Stammzellenspende zu sensibilisieren: „Ich hatte Glück, für mich gab es einen Spender. Doch viele andere Patientinnen und Patienten warten vergeblich. Deshalb bitte ich die Bürgerinnen und Bürger: Lassen Sie sich als Spender registrieren“, so Haas.

Der Verein Hilfe für Krebskranke e.V. wurde 1978 als gemeinnütziges Gemeinschaftsprojekt des Klinikums Nürnberg und der Sparkasse Nürnberg gegründet und unterstützt Projekte, die den finanziellen Rahmen der Medizinischen Klinik 5 am Klinikum Nürnberg übersteigen

Der Fanblock SV Offenhausen wurde 1986 gegründet, mit dem ursprünglichen Ziel, den ansässigen Sportverein und dessen Jugendarbeit zu unterstützen. Im Laufe der Jahre und zuletzt mit Anerkennung der Gemeinnützigkeit wurde der Vereinszweck erweitert und fokussiert sich nun auf das gesellschaftliche und soziale Leben in der Gemeinde Offenhausen und ihren Ortsteilen. Neben Reinhard Haas engagierten sich Gerd Müller, Brigitte Übler, Marion Scharrer, Helga Holzammer und viele weitere für das Spendenprojekt an „Hilfe für Krebskranke e.V.“.

Sie möchten für Krebskranke spenden? 
Hier geht es zur Homepage des Vereins: www.krebshilfe-nuernberg.de.


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