Wiener Delegation zu Gast im Klinikum Nürnberg

Viele gute Eindrücke, nützliche Einblicke in die Organisation und vor allem konstruktive Gespräche mit allen Beteiligten: Das und mehr nimmt die vierköpfige Delegation vom Krankenhaus Barmherzige Brüder von ihrer Hospitation mit nach Hause ins schöne Wien. Konkret waren der Ärztliche Direktor, Univ.-Doz. Dr. Thomas Sautner, die Direktorin der Pflegeakademie Mag.a Petra Hallermaier-Sterer, Dr.in.in Monika Hebrard von der Stabstelle Ärztliche Direktion Jungmediziner und Mag.a Sylvia Obereder, Pflegepädagogin an der Pflegeakademie zu Gast in Nürnberg.

Die Delegation des Krankenhauses Barmherzige Brüder Wien: Direktorin der Pflegeakademie Mag.a Petra Hallermaier-Sterer (l.), Pflegepädagogin, Mag. a Sylvia Obereder (2. v. l.), der Ärztliche Direktor Univ.-Doz. Dr. Thomas Sautner (3. v. l.) und Dr.in Monika Hebrad, Stabstelle Ärztliche Direktion (4. v. l.). Daneben Vertreter*innen des NIPSTA-Teams: Chefarzt Prof. Dr. Alexander Dechêne (5. v. l.), Oberarzt Dr. Michael Kretschmar (6. v. l.), Pflegedienstleitung Hanspeter Ender (7. v. l.), Praxisanleiter Jakob Wagner (4. v. r.), Stationsleitung Denny Kaufmann (3. v. r.), IPE-Referentin und Projektkoordinatorin Claudia Schuck (2. v. r.) und Pflegeschülerin Lara Kellner (r.) Foto: Klinikum Nürnberg

  
Im Mittelpunkt des Informationsbesuchs stand das Projekt NIPSTA – die Nürnberger Interprofessionelle Ausbildungsstation, die das Klinikum Nürnberg bereits seit 2019 fest auf Station 20 III der Klinik für Gastroenterologie und der Klinik für Allgemeinchirurgie etabliert hat. Mehrmals im Jahr übernehmen hier Studierende der Humanmedizin der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) sowie angehende Pflegefachkräfte für vier Wochen die Regie über einen gesamten Stationsbereich.

Nach der offiziellen Begrüßung durch die Referentin für interprofessionelle Lehre und Projektkoordinatorin Claudia Schuck, Chefarzt Prof. Dr. Alexander Dechêne, Pflegedienstleitung Hanspeter Ender, Oberarzt Dr. Michael Kretschmar, Stationsleitung Denny Kaufmann und Praxisanleiter Jakob Wagner lieferten insbesondere auch NIPSTA-Teilnehmende wie Pflegeschülerin Lara Kellner, die im Sommer ihr Examen macht, wertvolle Infos und Erfahrungen. Auch der Austausch mit dem Leiter der Abteilung Bildung und Wissenschaft, der Studiengangsleitung der Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) und der stellvertretenden Schulleitung des Centrums für Pflegeberufe (cfp) stand auf der Agenda.

Ein Erfolgsmodell mit hoher Strahlkraft

Auch wenn das NIPSTA-Projekt in den letzten Jahre coronabedingt ein paar Gänge runterschalten musste, ist die Nachfrage weiter groß. „Sowohl die Medizinstudierenden als auch die Pflegeschüler*innen müssen sich um die Plätze bewerben“, beantwortet Claudia Schuck die Fragen der Gäste aus Österreich. Natürlich habe man in Nürnberg den Vorteil, dass die Studierenden der PMU bereits im Haus seien – anders als in Wien. Und auch mit Blick auf Unterschiede in den Curricula im Bereich der Pflegeausbildung, die in Österreich im tertiären Bereich angesiedelt ist, müsse man bei einer „WIPSTA“-Version manche Dinge anders regeln. Grundsätzlich sei das Modell aber adaptierbar und wünschenswert, ist sich der Besuch aus Wien einig. Die Umsetzung soll bereits im kommenden Herbst erfolgen.


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